ausgangslage:
in österreich gibt es insgesamt 6 möglichkeiten, architektur zu studieren (lernen müssen es die studenten trotzdem für sich selbst)
die durchschnittliche studiendauer beträgt ca. 21 semester, wobei der anteil der werkstudenten sehr hoch ist. die drop-out rate liegt im österreichischen durchschnitt von mehr als der hälfte der studienanfänger.
die berufschancen haben sich zusätzlich
in den letzten jahren durch die auswirkungen der budgetkürzungen im
baubereich bzw. durch die einführung leistungsfähiger softwarepakete
drastisch verschlechtert.
anders als in den naturwissenschaftlichen fächern erscheinen auf dem gebiet der architektur noch immer viele beiträge in form von monographien (im verzeichnis lieferbarer bücher /http://www.buchhandel.de/ sind für 1998 in der sachgruppe architektur 797, in der sachgruppe bautechnik 850 deutschsprachige titel nachgewiesen. die zahl der fremdsprachigen – vorallem englischer /http://www.amazon.com/, aber auch italienischer, französischer sowie japanischer – literatur liegt bei mehreren tausenden pro jahr). diese druckwerke stellen hauptsächlich zusammenfassungen über gewisse sachbereiche bzw. werkübersichten bestimmter architekten oder architektengruppen dar. (für den bereich der architekturtheorie gibt es nur einen kleinen leserkreis und dadurch leider ein eingeschränktes angebot, denn man kann sie leider nicht direkt in architektur umsetzen oder einfach abschauen.
seit jeher sind aber auch veröffentlichungen
in zeitschriften unter architekten zur darstellung der eigenen werke und
zum rascheren informationstransfer besonders beliebt und daher in großer
zahl am markt (das verzeichnis lieferbarer
zeitschriften /http://www.buchhandel.de/ verzeichnet 200 laufende titel
in der sachgruppe planen & bauen, eine weitaus größere anzahl
erscheint aber wie bei den monographien fremdsprachig)